Überall, wo Menschen miteinander arbeiten und kommunizieren, entstehen Konflikte. Das ist normal, senkt aber die Produktivität und die Zufriedenheit der Belegschaft oder stört die Bindung zu externen stakeholdern wie Dienstleister:innen oder Kund:innen. Am Ende kosten Konflikte viel Geld.
Hier setzt die von Britta Heer für consensLab® eigens entwickelte Methode VERITABLE® an.
VERITABLE® nutzt den Tisch als ein Instrument für die Konfliktlösung. Die Methode arbeitet mit konsensfördernden Mitteln der sozialen Dynamik, die entsteht, wenn Menschen gemeinsam am Tisch sitzen. Was wäre, wenn sich eigentlich zutiefst zerstrittene Parteien plötzlich unfreiwillig schmunzelnd gegenübersitzen, weil sie zu Beginn der Konfliktklärung über die gemeinsam zu definierende Tischkultur sinnieren? Bei Anwendung der Methode ist dieses Verhalten schon häufig beobachtet worden. Natürlich ist damit der Konflikt nicht aus der Welt, aber ein erstes positives Zeichen ist gesetzt nach dem Motto: „wir haben etwas gemeinsam, auch wenn es (zunächst) nur das Schmunzeln ist.“
Der Tisch als bekannter Ort für Zusammenkünfte, Gastfreundschaft und Verhandlungen steht für die grundsätzliche Bereitschaft zum Dialog und wird daher von VERITABLE® in diesem Sinne als eine Art konfliktlösender „Verstärker“ genutzt.
Die Methode ist leicht zu erlernen, da sie sich aus leicht nachvollziehbaren und einfach anzuwendenden Teilschritten zusammensetzt.
So dient die besagte von den Konfliktparteien vorab gemeinsam zu definierende „Tischkultur“ dazu, den Boden für ein besseres Verständnis füreinander zu bereiten. Eine Einigung auf bestimmte Tischregeln fördert schon zu Beginn den Willen zur Kooperation. Ergänzend bringt der sogenannte Platztausch die Kontrahent:innen im Prozess dazu, sich in den anderen hineinzuversetzen: Die Streitparteien nehmen den Sitzplatz des jeweils anderen ein, um die Perspektive des Gegenübers durchzuspielen, bevor sie sich wieder auf ihren eigenen Platz setzen und den Aha-Effekt des Perspektivwechsels auf sich wirken lassen.
Die Tischoberfläche wird sinnbildlich dafür genutzt, „alles auf den Tisch zu legen“, um anschließend sukzessive „reinen Tisch zu machen“. Ein wichtiger Aspekt der VERITABLE®-Methode ist, Raum für das Einordnen der Emotionen zu geben, hier fällt „nichts unter den Tisch“. So sorgt VERITABLE®im besten Wortsinn für Ergebnisse, die in der Regel als „veritabel“, also „wahrhaft“, und damit als nachhaltig konsensfähig empfunden werden.
Die Methode eignet sich zur Lösung für alle Konflikte, die interne stakeholder eines Unternehmens miteinander haben: von Einzelpersonen, über Abteilungen bis hin zu (inter)nationalen Standorten. Sie kann auch zur Lösung von belasteten Beziehungen eines Unternehmens mit externen stakeholdern wie z.B. Kund:innen, Dienstleister:innen, Kooperationspartner:innen genutzt werden.
Britta Heer, Inhaberin von consensLab®, bietet einzeln zu buchende Trainings nach dieser Methode an, ebenso wie ein komplettes Konfliktmanagementsystem für Unternehmen auf der Basis von VERITABLE®. Letzteres beruht auf dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Ziel ist, Betriebe nachhaltig konfliktfähig zu machen, sodass sie nur noch in Ausnahmefällen externe Beratung benötigen.
Eine wichtige Rolle für den Erfolg dieses im Unternehmen zu integrierende nachhaltige System der Konfliktklärung spielen dabei die Konfliktmanager:innen. Hierfür werden geeignete Personen im Unternehmen identifiziert und von Britta Heer auf die VERITABLE®-Methode geschult. Die Zahl der Konfliktmanager:innen richtet sich nach Größe und Struktur des Unternehmens. Oftmals reichen schon ein bis zwei Konfliktmanager:innen aus, die im Konfliktfall als Moderator:innen, Konflikt-Lots:innen oder Sparrings-Partner:innen dienen. Dabei werden die zu erlernenden Konfliktkompetenzen an die jeweiligen Rahmenbedingungen des Unternehmens angepasst. So entsteht ein für jedes Unternehmen höchst individueller Kompass für eine nachhaltige Konfliktlösungskompetenz.
VERITABLE® nutzt einschlägige Techniken aus der Mediation und Konfliktklärung, auch in interkulturellen Zusammenhängen, und basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie, Neurologie und Endokrinologie.